Gesicht zeigen gegen Rassismus und Antisemitismus
Do., 14. März
|FORUM Main-Kinzig-Kreis
Wie kann es gelingen, ein Bewusstsein für kulturelle Vielfalt zu schaffen und Vorurteile abzubauen? Die Ausstellung zeigt Portraits ganz unterschiedlicher Menschen. Diese werden in Kurzbeschreibungen vorgestellt. Zu jeder Person können Podcasts abgespielt werden. Portraits von Rafael Herlich.
Zeit & Ort
14. März 2024, 18:30 – 21:00
FORUM Main-Kinzig-Kreis, Barbarossastraße 24, 63571 Gelnhausen, Deutschland
Über die Veranstaltung
Portraits der Vielfalt von und mit Rafael Herlich. Fotograf, Autor und Chronist.
Vorurteile, Diskriminierung und offene Feindseligkeit sind leider noch immer Teil des Alltags vieler Menschen in Deutschland. Ob aufgrund ihrer Hautfarbe, vermeintlichen Herkunft, Religion oder einer Behinderung – die Ausgrenzung einzelner Gruppen untergräbt das demokratische Miteinander. Vielfalt und gegenseitige Wertschätzung sind entscheidende Elemente einer funktionierenden Demokratie.
Um auf diese Missstände aufmerksam zu machen und Menschen für das Thema zu sensibilisieren, organisiert die PINOT – Jüdische Bildungsbausteine gUG derzeit eine Wanderausstellung mit dem Titel „Gesicht zeigen“. An zehn verschiedenen Standorten im Main-Kinzig-Kreis wird diese Ausstellung zu sehen sein.
Die Werke stammen vom Fotografen Rafael Herlich, einem Nachkommen von Holocaustüberlebenden. Seine Fotos zeigen die verschiedensten Menschen und erzählen damit die Geschichten einer Vielzahl von Leben. Jedes Bild in der Ausstellung ist mit einem erklärenden Text versehen, der die Hintergründe und Botschaften hinter den Porträts beleuchtet.
Zusätzlich bietet ein QR-Code den Besuchern die Möglichkeit, sich weiterführende Informationen anzuhören
Die Ausstellung reist durch den Main-Kinzig-Kreis und macht an verschiedenen Stationen Halt. Ihre Reise beginnt in Gelnhausen, wo sie im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus (IwgR) eröffnet wird. Die Veranstaltung dient als Plattform für Diskussionen und Reflexion.
Eine Vernissage und geführte Touren markieren den Beginn einer Ausstellungsreihe, die zu mehr Offenheit aufruft und die Vielfalt stärkt.
Nach Gelnhausen wird die Ausstellung unter anderem in Wächtersbach, Bad Orb, Bad Soden-Salmünster, Maintal, Sinntal und Schlüchtern zu besuchen sein. Besonders Schulklassen sind dazu eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und an den begleitenden Workshops und Führungen teilzunehmen.
Denn hier geht es nicht nur darum, Kunst zu betrachten, sondern vor allem darum, miteinander ins Gespräch zu kommen.
An diesem Abend der Ausstellungseröffnung wird der Fotograf, Autor und Chronist, Rafael Herlich gemeinsam mit Herrn Niko Deeg, Geschäftsführer PINOT- Jüdische Bildungsbausteine gUG und Botschafter der Jüdisch Chassidischen Kultusgemeinde Breslev Deutschland mit Sitz in Hanau durch die Ausstellung führen. Im Anschluss werden Menschen, die Teil der Ausstellung sind, zu den Gästen dieser Vernissage sprechen. Auf nachhaltige Dialoge nach den öffentlichen Ansprachen sind wir sehr gespannt.
Für Fragen und Informationen vorab stehen wir Ihnen selbstverständlich zur Verfügung.
Zum Künstler selbst. Rafael Herlich wurde 1954 in Tel Aviv geboren. Er ist ein jüdischer Fotograf und Fotojournalist, Autor und Chronist israelischer Herkunft.
Herlich, der seit 1975 in Frankfurt am Main lebt, ist seit dieser Zeit als Bild-Chronist und Dokumentarfotograf des jüdischen Lebens in Deutschland, Israel wiegest in Europa tätig. Seine Bilder waren in Ausstellungen unter anderem im Jüdischen Museum in Frankfurt am Main, im Hessischen Landtag in Wiesbaden, in Rathäusern, Religionsgemeinschaften, Schulen und zahlreichen öffentlichen Orten zu sehen. 2018 erschien eine Auflage des Bildband DiverCity FFM.. Ein Bildband voller Vielfalt und Beispiele des Miteinander in einer Stadt.
Rafael Herlich arbeitete auch für die Wochenzeitung, die Jüdische Allgemeine.
Dieses Projekt wurde gefördert von der „Partnerschaft für Demokratie“ Main-Kinzig-Kreis im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, durch das Landesprogramm „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ und den Main-Kinzig-Kreis. Die Inhalte dieses Posts spiegeln nicht die Meinung des BMFSFJ, des hessischen Ministeriums des Innern und für Sport oder Main-Kinzig-Kreises wider. Für inhaltliche Aussagen sind ausschließlich die Autor*innen verantwortlich.
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