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Abteilung Öffentlichkeitsarbeit

MICHELSTADT ZEIGT GESICHT GEGEN ANTISEMITISMUS!

Aktualisiert: 31. Jan.

 79. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz - 1945




Zum 79. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945, dem Datum des Internationalen Holocaustgedenktags, lud der Deutsche Zweig der Internationalen Christlichen Botschaft am vergangenen Sonntag den 28. Januar 2024 in die alte Synagoge in Michelstadt ein.

Unser Bildungsstättenleiter Herr Niko Deeg folgte gemeinsam mit seiner Frau Nicole Alice Deeg einer persönlichen Einladung zu dieser Gedenkveranstaltung. Herr Deeg ist Botschafter der Jüdisch Chassidischen Kultusgemeinde Deutschland und setzt sich seit Jahren für das jüdische Leben in Michelstadt ein. Gerade zu den Feiertagen am Grab des Baal Shem von Michelstadt, Rabbi Jizchok Arje, auch Isac Löw Matthes Wormser, (geboren 1768 in Michelstadt im Odenwald; gestorben am 13. September 1847). So organisiert er gemeinsam mit der Stadt Michelstadt Und dem dort lebenden Rabbiner Wurmser die Gedenkveranstaltungen.

In diesem Jahr organisierte die gebürtige Michelstädterin Elisabeth Stephan-Brämer, Mitarbeiterin der Deutsche Zweig der Internationalen Christlichen Botschaft eine Gedenkveranstaltung und moderierte diese selbst. 

Vor rund 500 Gästen, die sich in der Synagoge, aber auch davor befanden, sprachen zahlreiche geladene Redner über die schreckliche Vergangenheit des Nationalsozialismus, warnten jedoch auch vor den erneuten Anwachsen von nationalen, rechten Gedankengut, wie z.B. von der AFD und anderen Rechten Parteien.

„Nie wieder ist jetzt!“ Was bedeutet dieser Appell konkret und heute? Ist es nicht schon zu spät? Das fragt sich auch Niko Deeg. "Wird Antisemitismus nicht immer nur zu Anschlägen, antisemitischer Hetze oder gar wie gerade zu dem barbarischen Angriff vom 07. Oktober 2023 auf Jüdinnen und Juden in Israel, wovon 1400 ermordet wurden, über 10000 menschen verletzt und über 240 Frauen, Kinder und Männer entführt wurden, aufgekocht?" Dann kommt mal wieder die Warnung "Zieht keine Kippa auf" und gut ist. Man spricht nicht gerne über Judenhass!, so Deeg im Gespräch mit den Teilnehmer:innen. Prof. Jacoby,Vorstand des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Hessen fragt „Haben wir aus der Geschichte gelernt? Für Menschen einzustehen, deren Religionszugehörigkeit wieder ihre Wohnungstür markiert? Für Menschen einzustehen, deren Existenz und Grundbedürfnis nach Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist?“ Gute Fragen die bis heute noch nicht beantwortet sind.

Der Michelstädter Bürgermeister Dr. Robischon erinnerte an das reiche jüdische Leben in Michelstadt. Dies wurde im 2 Weltkrieg. „Die Geschichte können wir nicht mehr verändern, aber die Zukunft gestalten.“ so der Bürgermeister.

Zukunft gestalten ist auch für Roman Melamed, Gemeindebetreuer für die Jüdische Gemeinde Michelstadt und Hessen wichtig. Er wandte sich mit dem Appell an die Zuhörerschaft: „Du sollst nicht gleichgültig sein!“



Staatssekretär Uwe Becker, Beauftragter für Jüdisches Leben und den Kampf gegen den Antisemitismus in Hessen, ermahnt, dass man in Ehren gedenken soll, aber auch an das lebendige jüdische Leben in Deutschland denken soll. Denn früher, wie auch in den aktuellen Ereignissen, ging es um nichts weniger als das Ziel der Schaffung eines judenfreien Landes, einer judenfreien Welt.


„Israel ist gegründet worden, damit Juden einen friedlichen Ort zum leben haben. Sie aber nicht wie seit Jahrzehnten in Angst und Schrecken, unter konstanten Terror leben müssen.das, wie vor 79 Jahren Juden sich nicht erneut im Keller oder sonst wo verstecken müssen. So Ahmad Mansour, der damals gläubige Moslem, der Araber, der Israeli. 

Früher Antisemit, in Deutschland gelernt wie krank und verwirrt sein damaliges Gedankengut gewesen ist. Jetzt ist Mansour der Sprecher gegen Antisemitismus = Judenhass. In fast jeder Talk Show geladen, klärt er auf!


Ahmad Mansour ist sich sicher, dass Antisemitismus exestiert, seit dem es das Judentum gibt! Doch nach dem grausamen Angriff auf Israel vom 7. Oktober 2023 sind die Schreie selbstbewusster Antisemiten aud deutschen Starßen lauter und normal geworden. Von, "Das darf man doch einmal sagen" ist die Aussage, "From the River to the Sea" was ein klaren Mordaufruf an Juden darstellt, in deutschland nicht strafbar. Haltung zeigen. Aufstehen gegen Rechte Hetze, aber auch die Gefahren von Seiten radikaler Muslime nicht aus den Augen zu verlieren, so Niko Deeg. 


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